DIARY-LIVE aus dem BLOCK:BAU [29]

Wie steht es so mit Wäscheleinen? Ja, ich weiß, es ist viel zu kalt um welche am Balkon hängen zu haben, aber ich meine so generell? Sind sie nicht wunderbar? In Venedig haben sie es sogar zu einer Art Erkennungszeichen geschafft. Und hier? Also ich beobachte es ganz gern. Wenn die Balkons bunt werden, weil dort eine gepunktete Bluse, und wieder dort, eine gestreifte Hose hängt. Irgendwie weisen Wäscheleinen darauf hin, dass in der Wohnung gelebt wird. Dass sie nicht leer ist und verlassen. Und auch weiße Lachen, die das ganze Fenster verdecken, haben so manch’ Reiz für sich.

by Monika Kanokova

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Vienna-Belgrade [15]


Divina, Gemeindebaubewohnerin, Belgrade

by Katarina Soskic

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nichteinmaldreitausendsechshundertsekunden [14]


Zirkusgasse, 2.Bezirk

by Raphaela Anouk

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180 degrees. [06]



Narim (13) & Alexandra (10)

by Carmen Rüter

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DIARY-LIVE aus dem BLOCK:BAU [28]

Jogginghosen, Unterhemden, Trainingsanzug.

Wer an den Gemeindebau denkt, denkt vielfach an die Serie von Ernst Hinterberger, Kaisermühlen Blues, die in die österreichische Fernsehgeschichte einging.
Jogginghosen, Unterhemden, Schürzen, bequeme Kleidung – all das auch auf der Straße und zweckentfremdet getragen. Sprich, nicht jeder der eine Jogginghose trug, wollte auch wirklich joggen gehen. Sich auch außerhalb der Wohnung in bequemer Kleidung zu zeigen, schien hier selbstverständlich zu sein. Arbeiter, Leute die nicht viel Geld haben: Menschen, für die ursprünglich die wertvolle Einrichtung der sozialen Wohnbauten geschaffen wurde.

Kaisermühlen Blues war und ist eine überspitzte Darstellung einer kleinen „Siedlung”. Eine Siedlung die vielleicht nur aus einem Wohnbau besteht, aber wie es oft für einen Gemeindebau üblich ist, vielen Mietern eine Wohnung bietet.
Viele Mieter ist auch das Stichwort: Denn umso größer der Wohnbau ist, umso besser kann man einen Querschnitt der lokalen Bevölkerung erkennen. Worauf legt man Wert, was ist einem wichtig, ist Kleidung ein Statement, möchte man mit ihr etwas ausdrücken? Anders gefragt, wie weit ist Wien eine Modestadt? Legen die Menschen, die hier wohnen, Wert auf das, was sie tragen?
Denkt man darüber nach woher Kleidung kommt, welche Marken man trägt?

Oft spürt man in einer Stadt, was Mode im Allgemeinen bedeutet und vielleicht sind die verschiedenen Gemeindebauten in den unterschiedlichen Bezirken ein gutes Beispiel, vielleicht kann man sie als eine Art Kleinklima dessen bezeichnen, was man in Wien trägt.
Ich kann unterscheiden ob man teure oder billige Kleidung, ob man Designerkleidung oder preiswertere Kleidung von H&M sieht.
Doch wie weit kann ich unterscheiden ob man sich gerade in einem Gemeindebau oder in einem privaten Mietshaus in der Nachbarschaft befindet? Mir fällt dies in Wien immer sehr schwer, viel leichter fällt es da oft, zwischen den einzelnen Bezirken zu unterscheiden und auch von den jeweiligen Grundstückpreisen auf den, wohlgemerkt, Durchschnitt der jeweils getragenen Kleidung zu schließen.
Vielleicht macht man aber auch genau damit darauf aufmerksam, wie wertvoll es ist, sich Gemeindebauwohnungen, vielfach besser als so manche andere Wohnung, die sich am Wiener Wohnungsmarkt befindet, leisten zu können.

by Teresa Hammerl

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nichteinmaldreitausendsechshundertsekunden [13]


Zirkusgasse, 2.Bezirk

by Raphaela Anouk

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Mode im Gemeindebau – Eine Annäherung [14]




Lasallehof, Leopoldstadt

by Philipp Moherndl & Daniel Lichter

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Wir sind die Blumen [16]


Wolfgang,16, Anton-Baumgartner-Straße

by Gilbert Schibranji

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Cool Kids On The Block [05]



Lina P., 14

by Elsa Okazaki

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DIARY-LIVE aus dem BLOCK:BAU [27]

Projekt: Neues Kleid. Der Tagesablauf völlig verkehrt, denn immerhin ist jetzt schon 21 Uhr und bald herrscht Nachtruhe. Die Nähmaschine rennt, das Bügeleisen ist ebenfalls angesteckt und im Hintergrund läuft noch leise Musik.
Ok, ehrlich nicht so leise. Will es ja auch irgendwie hören. Meine Nachbarn scheinen jedoch ungestört. Im Hintergrund höre ich, wie sie Madagaskar schauen und lachen.
Währenddessen geht es bei mir sehr kriegerisch zu. Überall liegen Stoffreste. Ein Schnipsel neben dem anderen. Zugeschnitten ist ja schliesslich schon und jetzt heisst’s nur mehr zusammenstecken und los geht’s! Das Projekt der nächsten Tage! Ich freue mich!

by Monika Kanokova

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Alle Kleider einer Frau/FLDMNN2010 [15]


Lola (25), 2. Bezirk/Leopoldstadt

by George Rusalin

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Mode im Gemeindebau – Eine Annäherung [13]




Karl-Marx-Hof, Döbling

by Philipp Moherndl & Daniel Lichter

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